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Wetter: stürmisch; kalt. Ständig fängt es an, in Strömen zu schütten, und jederzeit kann ein heftiges Gewitter ausbrechen.
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 Der Grenzfluss

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BeitragThema: Der Grenzfluss   Der Grenzfluss EmptyDi Mai 15, 2012 3:44 am

Dieser Fluss trennt den Wald von der Stadt ab. Kindern ist er verboten zu überqueren, dennoch trauen sich einige junge Menschen in den dunklen Wald. Hier könnten die Hunde also durchaus auf Menschen treffen, wenn sie nicht aufpassen!
Links Wald; Rechts Felder:
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Windwanderer

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Titel : Der mit dem Wind läuft...

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BeitragThema: Re: Der Grenzfluss   Der Grenzfluss EmptyMi Mai 16, 2012 2:11 am

Wir liegen lachend in den Trümmern und fühlen uns frei
Wir sind 30 Fuß high und steigend!
Zu Hause ist da, wo man sich vermisst,
doch wir glauben an ein Licht, das niemals erlischt!


Windwanderer sah sich um. Er hatte sich auf einen hohen Felsen gesetzt, damit er eine bessere Aussicht bekam. Unruhig gingen seine Ohren in alle Richtungen. Wo sind sie hin?! Ich war doch nicht lange weg! Ich habe einfach Zeit gebraucht. Hat sie wirklich gedacht, ich würde sie verlassen?! Ich mag sie doch!, dachte der Rüde verwirrt. Langsam glitt er von dem Felsen herunter und machte sich dann auf die Suche nach den Verbliebenen Hunden. Wo waren sie nur? Er setzt seine Nase ein und erkannte Shila's Geruch.
Er war schon mehrer Tage alt, doch der Shepherd konnte eine Fährte aufnehmen. Schwanzwedelnd eilte er kreuz und quer durch den Wald um die Spur der Hündin nucht zu verlieren! Hoffentlich kann sie mir verzeihen, dass ich sie verlassen habe!
WIndwanderer wagte sich immer weiter vom Fluss weg und in den Wald hinein.
-->Wald
Plötzlich hörte er Stimmen. Shila!, dachte er erfreut. Dennoch hielt er sich bedeckt, als er merkte, dass sie nicht alleine war... Der Rüde beobachtete die versammelten Hunde und achtete auf ihre Worte. EIn Rüde hatte sich in die Mitte gestellt und hielt eine Rede!
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Azura
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Azura

Titel : Die, die in die Ferne blickt

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BeitragThema: Re: Der Grenzfluss   Der Grenzfluss EmptyDo Mai 31, 2012 7:10 am

Müde erwachte Azura aus ihrem unruhigen Schlaf.Mh? Wo bin ich hier?
Unruhig sah sie sich um. Moment mal... ich erinnere mich. Die Menschen....
Mit diesen Worten blickte sie über den Fluss. Die...Menschen.... ist das wirklich war? Ich weiß nicht mehr so genau...Ich weiß nicht einmal wie lange ich schon hier bin... vielleicht sollte ich mich erstmal nach.....Gesellen suchen, auch wenn ich nicht sehr oft die Ehre hatte, jemanden kennenzulernen, solang sie mir nicht feindlich gesinnt sind.Aber vielleicht bleib ich noch ein Weilchen.Ich muss eine Weile darüber nachdenken....
Langsam trottete sie zum Fluss, um einen Schluck zu nehmen. Lauter Gedanken plagten sie, während sie kurze Blicke zur Stadt warf.Ich frag mich, ob hier auch Menschen herkommen.Aber... ich weiß nicht, ob.......wir......... gerne gesehen werden würden. Aber wieso,wieso verjagen sie uns? Was haben wir ihnen getan?Ich meine.....naja egal, ich sollte mich lieber ein wenig im Wald umschauen.Ich bekomme mittlerweile schon Hunger...aber ich kann nicht richtig jagen... Mit etwas Sorge im Bauch machte sie sich sofort in den Wald, angetrieben von ihrer Neugier,etwas neues zu entdecken.
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Finley

Finley

Titel : vom Rhön Paradies

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BeitragThema: Re: Der Grenzfluss   Der Grenzfluss EmptyFr Jun 01, 2012 7:04 am

Finley rannte und rannte. Er sah schon den Grenzfluss immer näher kommen. Er wendete zwar einige Male, während des Laufens, seinen Kopf nach hinten, um auf sein ehemaliges zurückgelassenes Zuhause zu blicken. Die Stadt wurde immer kleiner und kleiner. Am Grenzfluss angekommen, betrachtete er das plätschernde Wasser im Fluss. Abkühlung! Er betrachtete seine leicht angewärmten Ballen von dem langen und anstrengende Flucht. Langsam ging er in das noch seichte Wasser mit seinen Vorderpfote. Als das Wasser zwischen seinen Beinen entlang schwappte, schloss Finley entspannt die Augen. Das tut gut. Plötzlich hörte er in der Ferne Geräusche. Finley schreckte auf und ging instinktiv etwas weiter ins Wasser. Genug entspannt, ich muss jetzt nachdenken, was ich als nächstes tue! Vorsichtig ging er Schritt für Schritt in den immer tiefer werdenden Fluss, bis er nicht mehr stehen konnte. Denn Rest des Flusses schwamm Finley schnell rüber, bis er mit seinen Pfoten den steinigen Untergrund des Flusses wieder fassen konnte. Am anderen Ufer angekommen, schüttelte sich Finley erstmal kräftig, damit sein Fell nicht so schwer ist. Und was jetzt? Verzweifelt blickte er sich in alle Richtungen um und ging nervös am Grenzfluss auf und ab. Was soll ich nur ohne meine Menschen machen? Plötzlich verspürte Finley einen andern Hundegeruch in der Nase. Vielleicht kann mir ein andere Hund helfen, dem es genauso ergeht wie mir? Finley nahm die Fährte auf und folgte ihr zielstrebig.
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Etana
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Etana

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BeitragThema: Re: Der Grenzfluss   Der Grenzfluss EmptySo Jun 03, 2012 8:15 am


(Mist, mein ellenlanger Text von heute Mittag ist weg; was soll das?? >.< Dann halt nochmal Kurzform . . . )


Niedergeschlagen erreichte Tana das andere Flussufer und schüttelte sich, bevor sie sich umdrehte. Hinter ihr lag ihre Vergangenheit, der Schmerz. Leise winselnd nahm sie Abschied.
Bis vor kurzem war ihr Leben wundervoll gewesen. Ihre Menschen hatten sie geliebt, hatten sie nicht sterben lassen, als festgestellt wurde, dass sie bereits mit sechs Monaten eine kaputte Hüfte und ein kaputtes Hüftgelenk hatte, sondern hatten eine Operation bezahlt. Ein paar Wochen hatte sie nicht laufen können, doch mittlerweile ging es ihr wieder prima.
Alles war in bester Ordnung gewesen. Frauchen, die Rudelführerin, Herrchen, der Chef, und die drei Kinder, der erwachsene Lars, die große Janika und die kleine Ida, hatten sie alle sehr lieb gehabt. Die Rhodesian Ridgeback Hündin war vielerorts bewundert worden wegen ihrer Schönheit - und dann hatten die Menschen sich gegen die Hunde gewandt.
Tana hatte mit ansehen und anhören müssen, wie viele ihrer Freunde und Artgenossen getötet oder gewaltsam verjagt worden waren. Ihre Besitzer waren genauso verzweifelt gewesen wie sie, doch sie hatten eine Entscheidung treffen müssen: Tana musste aus der Stadt. Gruppen von Hundefeinden hatten begonnen, die letzten in der Stadt verbliebenen Hunde aufzuspören und grausam zu töten, es war einfach zu gefährlich für die Südafrikanische Löwenhündin, bei ihrer Familie zu bleiben.
Etana from Muruthi Wamai - das hatte auf ihren Zuchtpapieren gestanden. Die starke Löwin die vom Wasser kam. Als Etana war sie aufgewachsen, mit ihrem Rufnamen Tana. Winselnd hatte sie zugesehen, wie ihre Papiere, ihr Halsband, ihr Geschirr, ihre Leinen und ihr Spielzeug in einer Kiste im Garten vergraben wurden. Die Grabstelle hatte Herrchen versteckt, indem er einen Busch darübergepflanzt hatte.
Dann hatte ihre Familie sie aus der Stadt geschmuggelt und sie in die Freiheit geschickt, um ihr eine Chance zu ermöglichen, lebend davonzukommen. Tana hatte gewinselt und gejault, ihre Menschen hatten geweint, doch es war die einzige Möglichkeit gewesen.
Nun hatte sie den Fluss überquert, der für sie die Grenze zur Menschenwelt bedeutete, und ein neues Leben betreten. Sie musste ihre Trauer verdrängen, wenn sie überleben wollte. Sie war klug, stark und schnell, doch sie wusste nicht, welche Gefahren hier lauerten und wo sie sicher ruhen konnte. Sie war zuversichtlich, beim richtigen Jagen auch etwas zu erwischen, doch sie würde trotzdem viel lernen müssen.
Schweren Herzens warf Tana einen letzten Blick zurück, bevor sie die ersten Schritte tat und die Luft prüfte. Sie nahm den Geruch von zwei Hunden wahr, einen alten, abgestandenen, und einen frischen von einem jungen Rüden, der der älteren Fährte offenbar gefolgt war.
Zielsicher setzte Tana sich in Bewegung und folgte ebenfalls der Fährte. Falls sie einen der zwei Hunde oder gar beide fand, würde das Leben für sie alle leichter werden. In der Gruppe war man sicherer und stärker, konnte sich besser am Leben halten als allein. Tana schritt weiter und verschwand im Grün des nahen Waldes, fort von ihrer Vergangenheit.

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Kizu

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BeitragThema: Re: Der Grenzfluss   Der Grenzfluss EmptySa Jan 26, 2013 4:55 am

Es hatte in der letzten Zeit viel geregnet. Kizus Pfoten hinterließen sichtbare Spuren in der feuchten Erde. Immer wieder sank er beim laufen etwas ein. So fühlte es sich an, wenn man auf losem Sand lief. Haltlos.
Der Lärm hinter ihm war noch nicht vollkommen vergangen. Die Abgase der Autos hingen ihm noch deutlich in der feinen Nase. Dieser Geruch würde ihn die nächsten Tage verfolgen. Dieser Gestank. So aufdringlich, so beißend, so giftig. Gefährlich eben.
Er wusste nicht, wohin er wollte. Wohin er konnte. Seine Beine trugen ihn immer weiter, immer weiter und nur ein Wort beherrschte seine Gedanken: weg.
Er musste weg von hier. Weg von der Stadt, weg von den Menschen. Es würde nie mehr so werden wie früher. Die glückliche Zeit war vorbei, der Augenblick des Kampfes war gekommen. Der Kampf gegen sich selbst und gegen sie. Der Kampf gegen den Tod. Der Tod... Eine so bequeme und leichte Variante. Vielleicht die bessere. Wenn selbst seine Besitzerin... Genug!
Er riss sich aus seinen Gedanken und blickte weiter nach vorne. Es dämmerte schon und die anschleichende Dunkelheit vernebelte wie so oft seinen Kopf. Sie verfolgte ihn. Sofort zog Kizu das Tempo an. Wasser spritzte auf, als er durch eine Pfütze lief. Nass, kalt. Nie mehr das weiche Bett. Das hier war die Realität. Er war aus dem Wunschtraum erwacht.
Er hörte Wasser rauschen. Er roch es. Seine Beine trugen ihn weiter und vor sich konnte er einen Fluss entdecken. Durch den erhöhten Niederschlag in der letzten Zeit, war das Wasser gestiegen, er konnte sehen, wie es an einigen Stellen über das sonst eingrenzende Ufer schwappte. Der Fluss sah aus wie der Abstieg in das Totenreich. Dunkel, laut, reißend. Wie tief wäre er wohl? Kizu war nicht gerade groß. Würde er es an das andere Ufer schaffen? Allzu breit war der Fluss nicht, die Tücke lag in dem vielen Wasser.
Kizu hatte das Ufer erreicht. Er blieb stehen und blickte sich um. Sein Herz raste. Er hatte wirklich eine weite Strecke geschafft. Die Dunkelheit nahm zu. Unruhig trat er auf der Stelle. Die Dunkelheit verfolgte ihn noch immer. Wie lange hatte er Zeit? Rechts und links nur Fluss. So schnell würde er kein Ende finden. Was sollte er tun? Wo wollte er hin?
Kizu sah über den Fluss hinaus und blickte zum ersten Mal auf das, was ihn erwarten würde. Wald. Bäume und Sträucher. Vielleicht Hirsche? Füchse? Gab es hier am Ende gar Bären? Wilde Fantasien überfluteten seinen kopf und ließen einen unangenehmen Ton zurück. Sein Kopf machte ihn wahnsinnig.
Kizu sprang in das Wasser. Er wurde mitgerissen. Er schwamm schräg, mit der Strömung, aber immer bemüht, weiter zum anderen Ufer zu kommen. Stück für Stück. Er hielt den Kopf hoch, die Augen weit aufgerissen. Endlich hatte er es geschafft. Er zog sich mit den Vorderbeinen heraus, wurde fast wieder in den Fluss gerissen. An dieser Stelle wurde ihm der ungewöhnlich hohe Wasserpegel zugunsten, er musste sich nicht zu sehr hoch stemmen und schaffte so den Ausbruch aus dem Abstieg. Kizu sprang sofort ein paar Schritte weg und schüttelte sich. Erst danach drehte er sich um und betrachtete den Fluss. Dieser hatte ihn einige Meter von seiner Ausgangsstelle weg geschwemmt. Nicht wichtig. Der Wald war groß genug. Zu diesem drehte sich Kizu wieder um. Die dunklen Bäume wirkten bedrohlich. Entweder fand er hier Schutz oder er würde sterben. So oder so, er hätte Gewissheit.
Kizu ging los.
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BeitragThema: Re: Der Grenzfluss   Der Grenzfluss EmptyMo Feb 04, 2013 4:02 am

<< c.f.: Gebirge

Lautlos und mit schnellen, großen Schritten pirschte der Husky-Wolf Mischling vorwärts. Seinen Kopf hatte er etwas gesenkt, seine eisblauen Augen waren stur nach vorne gerichtet und seine Ohren gespitzt. Nichts entging ihm. Das Rauschen des Flusses wurde lauter. Und dann tauchte er auch schon vor ihm auf. In der Dunkelheit sah er aus wie eine schwarze, bedohliche Masse, die sich ihren Weg durch das Tal bahnte.
Ohne das Tempo zu stoppen schritt er weiter voran. Das Wasser umspülte seine Pfoten, schwabte hoch an seinen Bauch und schon ein paar Schritte weiter umschloss ihn das dunkle Nass.
Blizzard hob den Kopf etwas höher. Die eisige Kälte drückte gegen seinen Brustkorb und umklammerte seine Glieder. Gewaltsam zwang er sich zur Ruhe. So leise wie möglich zog er sich vorwärts. Je schneller er wieder am anderen Ufer war desto besser. Hier fühlte er sich so ausgeliefert. Es gab keine Deckung. Er war etwaigen Blicken schutzlos ausgeliefert. Doch empfand er keine Angst deswegen. Mehr eine Unruhe. Ein unbehagliches Gefühl.
Wenig später duckte er sich auch schon in den Schatten des Waldes. Seine Pfoten hatten im matschigen Boden tiefe Spuren hinterlassen. Wütend starrte er diese an. Doch was sollte er schon dagegen unter nehmen?
In diesen Moment drang der stechende Geruch eines anderen Hundes in seine Schnauze. Instinktiv wirbelte er herum. Sofort fiel sein Blick auf die relativ kleine, schwarze Gestalt, die etwa zwei, drei Wolfslängen von ihm entfernt ebenfalls am Ufer stand und auf den Fluss hinaus starrte. Dann drehte dieser sich um, und stiefelte direkt in seine Richtung. Blizzard duckte sich. Ein tiefes, bedrohliches Knurren entwich seiner Kehle, während sein Blick nur auf den anderen Hund haftete. Seine Gedanken routierten. Was sollte er tun? Wie würde der Hund reagieren?
In diesen Moment schob sich der Mond erneut hinter der dichten Wolkendecke hervor. Sein bleiches Licht streifte den schmalen, muskulösen Körper des Husky-Wolf-Mischlings und lies seine eisblauen, stechenden Augen kurz aufblitzen...


(ich hoffe, der ist so halbwegs in Ordnung)
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Kizu

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BeitragThema: Re: Der Grenzfluss   Der Grenzfluss EmptyDo Feb 14, 2013 12:33 pm

Er hörte ein dumpfes Treten in die feuchte Erde, erspähte einen Schatten. Der Wind blies um sein nasses Fell und ließ ihn frösteln. Gleichzeitig wurde ihm der Geruch entgegen getragen, der wilde Geruch eines fremden Hundes. Im selben Moment hörte er das Knurren. Dies alles geschah im Bruchteil einer Sekunde, so viele Eindrücke, die ihn erschlugen. Kizu blieb stehen. Er atmete schwer, das überqueren des Flusses hatte ihn einiges an Kraft gekostet. Er richtete seinen Blick nun gänzlich auf den fremden Körper vor sich. Hund? Wolf? Er konnte es nicht mit Sicherheit bestimmen. Das Knurren war tief und rau, es jagte ihm einen angenehmen Schauer über den Rücken. Weshalb er es als angenehm empfand, verstand Kizu in diesem Moment selbst nicht. Wahrscheinlich flammte seine Neigung zur Gefahr erneut auf.
Er streckte seine Vorderpfoten aus und krallte sich dann etwas in die Erde. Der Mond schob sich hervor und flutete die Ebene mit weißem Licht. Die große Gestalt vor ihm, das an einigen Stellen silbern wirkende Fell, die hellen Augen, die ihn durchdringend fixierten, dahinter der bedrohliche Wald mit den dunklen Blättern und Stämmen, die nasse Erde, all das wurde von dem Licht eingehüllt. Wildnis. Rau und dreckig und gefährlich und wunderschön.
Kizu konnte in diesem Moment keine Angst spüren, auch wenn es angebracht wäre. Er konnte es nicht. Er war vollkommen fasziniert von dieser Herrlichkeit, die er heute zum ersten Mal betrachtete. Zum ersten Mal seit dem Tod seiner Besitzerin, hatte er das Gefühl, dass da draußen etwas war, etwas, was ihm bisher verborgen blieb. Etwas, für das es sich lohnte.
Er war angekommen.
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BeitragThema: Re: Der Grenzfluss   Der Grenzfluss EmptyMi Feb 20, 2013 7:50 am

Der Hund blieb stehen. Und blieb stehen. Und blieb stehen.
Blizzard selber rührte sich ebenfalls nicht. Seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Warum verschwand der Hund da nicht? Warum starrte er ihn so, so... fasziniert an? Der Husky-Wolf-Mischling knurrte noch einmal. Diesmal aber kurz und abgehackt. "Verschwinde."
Unauffällig musterte er den "Kleinen", während er gleichzeitig darauf wartete, dass dieser endlich sich umdrehte und einfach nur weg war. Er war grau, fast schwarz. Dunkle Augen, nicht gerade starke oder besonders große Gestalt. Ein leichter Gegner also. Vollkommen unbewusst schätzte er die Schritte ab, die er zu dem Ding brauchen würde. Zwei, drei? Wenn er kleine machen würde bestimmt höchstens vier. Der "Kleine" hatte die Krallen in den feuchten Waldboden gegraben. Ein weiteres, zwar kleines Hindernis für diesen. Ein Biss in den Hals würde genügen.
"Hörst du schlecht?! Du bist ein Fremder, und ich war schon länger hier. Also zieh Leine. Noch einen Hund mehr ist nicht zu gebrauchen.", zischte er nach einer Weile des Denkens ungehalten. Irgendwo aus dem Wald war Gebell zu hören. Kurz schwippte das rechte Ohr des Rüdens in dessen Richtung. Der Blick blieb dabei stur auf den Neuen.

-uargh, grauselig...
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BeitragThema: Re: Der Grenzfluss   Der Grenzfluss EmptyMo Mai 13, 2013 4:50 am

»Bleeding Mind hüpfte umher, ihr Blick war auf nichts und niemanden geheftet und lehr. Sie hatte ein Grinsen auf den Backen als sie an der Stadt vorbei an einen Fluss traf. Sie merkte sofort das auf der anderen Seite ein paar Hunde standen... zwei? Ihr blick schien durch ein Kopfschütteln wieder zur Normalität zurückzukehren. Sie stellte sich auf die ganz weißen Hinterbeine. Sie hob eine Pfote und rief "HUUU-HUUU!" Wild fuchtelte sie mit der Pfote umheer bis sie wieder auf alle viere fallen musste. Sie sah erwartungsvoll über den Fluss, und fing aus langeweile an ihre Ohren anzunagen. Mit vollem Maul rief sie nochmal "HUUU-HUUU!"«


Zuletzt von Bleeding Mind am Mo Sep 02, 2013 1:32 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Der Grenzfluss   Der Grenzfluss EmptyMo Mai 13, 2013 6:11 am

Blizzards Kopf fuhr herum, als der Wind das Geheul über den Fluss trug. Hastig glitt sein Blick das andere Ufer entlang, bevor er schließlich an den seltsamen Fellknäul hängen blieb.
Blizzard blinzelte irritiert. Was zum...
Das Fellknäul stand auf zwei Beinen, war knapp so hoch wie ein junger Mensch und zappelte irgendwie mit der oberen Pfote komisch herum. Im nächsten Moment hörte das Zappeln aprubt auf. Stattdessen schien es nach vorne zu fallen... und landete auf vier Pfoten.
Der Husky-Wolf-Mischling blinzelte erneut, bevor er schließlich leise aufknurrte. Ein weiteres Heulen ertönte. Es klang seltsam gepresst, verknautscht. Als ob der Erzeuger dieses Heulens den Mund voll hätte. Es war mehr als nur wahrscheinlich, dass auch dieses mal das Heulen von diesem Fellknäul vom anderen Ufer errührte, wo es doch auch noch direkt aus dieser Richtung kam. Die Erkenntnis, das dieses Fellknäul allen Anschein nach auch noch ein Hund war, machte die Sache Blizzard nicht unbedingt schmackhafter.
Minimal bewegten sich seine Lefzten nach oben und erneut ertönte sein tiefes, drohendes Knurren. Zwar leise, aber dennoch hörbar.
"Verschwinde."
Das tiefe Bellen hallte über den Fluss. Ein eiskaltes Augenpaar fixierte den Neuankömmling misstrauisch und wütend zugleich.


-kurz, kurz, kurz. Sorry, bei mir ist grad einfach der Wurm drin.
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BeitragThema: Re: Der Grenzfluss   Der Grenzfluss EmptyMo Mai 13, 2013 11:32 pm

»Bleeding Mind schüttelte sich verstört bei der Aggressivität des Rüden... wie sie vermutete. Sie begann auf der Stelle auf und ab zu hüpfen und ihr Fell schlackerte mit "Du böse sein?!" jaulte sie über den Fluss und grinste. Sie hatte nicht aufgehört zu hüpfen, die Ohren hin und her schwabbelnd. Jetzt hörte sie damit auf und ging am Flussrand entlang um einen Übergang zu finden, sie liebte es anderen auf die Nerven zu gehen! Besonders Hunden! Nicht diesen Dämonen auf zwei Beinen, Hunden! "Du" bellte sie wieder. Grinsend hob sie den Kopf "RÄÄÄÄGÄÄÄN!" rief sie erstaunt und grinste dann weiter "DUUUUU! HALLOOOO DUUUU!"«
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